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Der Jahreszeitentisch zu Ostern
Endlich! Langsam wird es Frühling. Aber in diesem Jahr ist alles anders, die Freude ist ziemlich getrübt. Es ist eine seltsame Zeit mit vielen Ängsten und Unsicherheiten. Ich arbeite gerade – wie so viele von euch – im Homeoffice, und natürlich bin ich froh, dass ich überhaupt die Möglichkeit dazu habe. Und trotzdem: Es ist gar nicht so leicht, den Kindern und der Arbeit gleichzeitig gerecht zu werden. Den Jungs fehlen ihre Freunde, und manchmal fällt uns die Decke auf den Kopf. Und wenn die Kinder fragen: Was machen wir dieses Jahr zu Ostern?, dann kann ich das leider nicht beantworten. Was wir aber tun können: trotzdem ein bisschen Frühling und Farbe und gute Laune ins Haus bringen und zusammen etwas Schönes machen. Ich habe auch meine Kinder gefragt, was ihnen dazu einfällt, und gemeinsam haben wir entschieden, unseren Jahreszeitentisch neu zu gestalten.
Und so geht es:
Ein Jahreszeitentisch spiegelt die jeweilige Jahreszeit wider, durch Farben, zum Beispiel von Tüchern, Blumenschmuck, besondere Kerzen, Symbole oder Gegenstände aus der Natur. Da wir Frühling haben, ist die Farbwahl ziemlich einfach: Grün soll es sein, wie die Natur, die gerade erwacht. Ich verwende gerne eine grüne Vase oder eine grüne Kerze.
Was ihr noch für euren Jahreszeitentisch nehmen könnt:
- Frühlingsblumen (zum Beispiel Osterglocken),
- Blütenzweige oder Zweige, die ihr mit bunten Eiern dekoriert,
- Figuren (Hasen, Lämmchen, Küken)
- und natürlich alles, was die Kinder draußen sammeln (Steine, Stöckchen, Moos) oder im Kindergarten gebastelt haben.
Die Holzfiguren kommen bei uns immer direkt von Ostheimer. Wir haben nämlich das große Glück, dass der Firmensitz gleich bei uns in der Nähe ist und sie dort auch einen kleinen Laden haben, wo wir Spielzeug zweiter Wahl etwas günstiger kaufen können. Wir finden diese Figuren genauso perfekt, vor allem, wenn man bedenkt, dass alles in Handarbeit gefertigt wird und jede Figur eigentlich ein Einzelstück ist! Ihr könnt die Figuren aber auch online bestellen, zum Beispiel bei Spiel und Zukunft oder bei Livipur.
Unser Osternest
Eine andere Oster-Tradition ist bei uns das Osternest. Das haben meine Jungs aus dem Waldorfkindergarten „mitgebracht“, und es bereitet ihnen seitdem jedes Jahr große Freude. Ob wir über Ostern in den Bergen sind oder zu Hause: Es muss nur ein Garten da sein, und schon fangen sie an zu bauen. Aus Moos, Rinde, Wurzeln und Stöcken entstehen Hasenverstecke und Gärtchen, die ständig verbessert werden. Und dann ist die Spannung natürlich immer groß: Ob der Osterhase wohl da war?
Vielleicht helfen euch diese Tipps ja auch dabei, den Frühling doch noch ein bisschen zu genießen! Das würde mich sehr freuen. Und wenn ihr weitere Ideen habt, teilt sie gerne mit uns.
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Matthias G.
Danke liebes Naturwichte-Team für dieses aktuelle Thema und die Tipps. Gerade in dieser unsicheren Zeit finde ich es wichtig, Rituale beizubehalten, die alle einbeziehen. Und wenn das ein Jahreszeitentisch oder ein Osternest ist, dann ist das toll. Als Vater zweier Schulkinder fühle ich mich von euren Themen immer wieder angesprochen. Ihr habt mich durch diesen Blog-Artikel auf die Idee gebracht, wieder mal Weidenkätzchen-Ruten mit den Kindern zu suchen (was zum Glück in Corona-Zeiten noch möglich ist) und selbstbemalte Ostereier dran zu hängen. Damit die Enttäuschung über den abgesagten Osterurlaub nicht ganz so groß ist und die gemeinsame Zeit sinnvoll genutzt wird.
Viele Grüße, bleibt gesund und weiterhin so kreativ, Matthias G.
Antwort von Paola - Naturwichte
Lieber Matthias,
vielen Dank für deine Nachricht. Es freut uns sehr zu lesen, dass dir unser Beitrag gefallen hat! Wir wünschen dir und deinen Kindern viel Spaß bei der Suche nach Weidenkätzchen und beim Ostereier bemalen! Genießt die gemeinsame Zeit und bleibt auch gesund.
Liebe Grüße, deine WALA Naturwichte