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Kochen + Backen

In der Weihnachtsbäckerei

Kaum eine Zeit im Jahr kommt so „überraschend“ wie die Weihnachtszeit. Warum fällt es uns so schwer, in die rechte Stimmung zu kommen, wenn uns der Kalender spätestens nach dem ersten Advent dringend daran erinnert? Im Erwachsenenleben ist die Adventszeit geprägt vom Spagat zwischen gemütlichen Abenden bei Kerzenschein und Weihnachtsliedern, sowie dem Vorweihnachtsstress im Büro, zwischen zwei Weihnachtsfeiern, dem Einkaufstrubel auf der Jagd nach dem passenden Geschenk.

Meine Tipps

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Vielen gelingt diese Gratwanderung, sobald Kinder zum Alltag gehören. So entdecken wir an den Kleinen, dass schon eine Kerze in andächtige Stimmung versetzen kann. Dass der erste Schnee auch uns wieder zu Kindern werden lässt. Und wie wundervoll es sein kann, wenn der Nikolaus nicht nur die Stiefel befüllt hat, sondern sein Esel offenbar tatsächlich die bereitgestellten Möhren gefressen hat.

In diese Zeit fällt auch die Weihnachtsbäckerei. Dabei geht es nicht um den perfekten Zimt-Quinoa-Baiser. Oder um eine Plätzchenvielfalt, die selbst Enie van de Meiklokjes noch in Erstaunen versetzt. Vielmehr geht es um das Backen mit den Kindern. Und das heißt zuallererst einmal Mehlstaubwolken, Butter unter den Fingernägeln, rohe Eier auf dem Fußboden. Und vor allem: unendlich glückliche Gesichter.

Die Kinder sollen üben, erfahren und Freude am selber backen entdecken. Das gilt auch für das kontroverse Thema „Teig naschen“. Mein Motto: Man darf und sollte immer alles in jedem Stadium probieren – so entwickelt sich auch so etwas wie kulinarische Intelligenz. Nach dem dritten Mal ist es dann genug, damit aus intelligenten Bäuchen keine schmerzenden werden.

Mürbteigplätzchen

Das Grundrezept stammt aus der bewährten Rezeptsammlung „Kochen und Backen nach Grundrezepten“ von Luise Haarer, das bereits 1932 erstmals erschienen ist. Beinahe zeitgleich mit Gründung der WALA in 1935, also seit mehreren Generationen erprobt.

  • 500 gr. Mehl
  • 250 gr. Butter
  • 200 gr. Zucker
  • 2 große bzw. 3 kleine Eier
  • Prise Salz

Ich gebe noch einen Löffel Joghurt in den Teig, weil er sich damit noch besser verarbeiten lässt.

Für den sogenannten gehackten Teig:

Mehl auf eine Arbeitsfläche geben und in der Mitte eine Kuhle schaffen. Erst den Zucker, dann Ei hinzugeben (Ei nicht direkt aufs Mehl geben – das gibt Flecken). Außen herum Butter anlegen, am besten mit Zimmertemperatur sowie eine Prise Salz rüberstreuen. Jetzt ordentlich verkneten – daran haben insbesondere Kinder große Freude. Anschließend den Teig für eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Zubereitung mit der Rührmaschine - weniger Sauerei, aber auch weniger Spaß für die Kinder:

Butter schaumig rühen und anschließend Zucker, Ei, Mehl und Salz hinzugeben. Ebenfalls eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Anschließend ausrollen, ausstechen und bei etwa 180°C für 12 bis 20 Minuten backen, bis die Kekse eine schöne goldbraune Farbe annehmen. Nach Lust & Laune dekorieren!

Bei Temperatur und Backzeit handelt es sich um Richtwerte, die je nach Dicke des ausgerollten Teigs und Backofen variieren können.

Viel Spaß beim Ausprobieren und vergesst nicht vom Teig zu naschen!

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