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Schwangerschaft und Stillzeit

Fade to Grey

Neulich morgens im Radio hörte ich Fade to Grey von Visage. Für diejenigen unter Euch, die noch keine Omas sind – das war in den 80ern total hip! Bei der Gelegenheit fiel mir wieder ein, dass ich noch davon erzählen wollte, wie es sich anfühlt, tatsächlich Großmutter zu werden.

Oder: Love and Hope in Times of Corona

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Ich kann Euch beruhigen - man ergraut nicht über Nacht. Und ebenso wenig werden einem in der Straßenbahn plötzlich Sitzplätze angeboten. Aber man fühlt sich anders. In ganz besonderer Weise beschenkt, wenn da plötzlich die nächste Generation ins eigene Leben tritt. Weil man sich nicht permanent kümmern muss. Aber darf.

Aber fühle ich mich deshalb älter? Irgendwie war das meine größte (zugegebenermaßen unendlich banale) Sorge. Zumindest in den ersten Monaten der Schwangerschaft meiner ältesten Tochter. Aber die Sorgen veränderten sich Anfang diesen Jahres genauso rasant, wie sich ein zunächst weit entfernt gefühltes Virus ausbreitete. Die hartnäckige Beckenendlage meines recht großen Enkelkinds machte für die werdenden Eltern nicht nur die Aussicht auf eine gut durchgeplante natürliche Geburt zunichte. Plötzlich stand auch die große Frage im Raum, ob der Vater überhaupt mit ins Krankenhaus darf.

Also waren die letzten Wochen und vor allem Tage vor der Ankunft des kleinen Mannes der Frage gewidmet, ob sich nicht doch noch ein Krankenhaus im Umfeld finden ließe, in dem die beiden ihr so sehnsüchtig erwartetes erstes Kind gemeinsam im Leben willkommen heißen dürften. Am 26. März war es dann soweit.

Den geplanten Kaiserschnitt durfte der Vater in einem Nebenraum des Kreißsaals abwarten. Die Hebamme hatte sich die Mühe gemacht, beim Durchtrennen der Nabelschnur noch ein wenig Restschnur stehen zu lassen und hat Lennart dann gleich einmal nach nebenan gebracht. Damit der Vater auch noch Nabelschnur zu durchtrennen hätte. Man darf wohl davon ausgehen, dass Hebammen grundsätzlich, aber vor allem in Zeiten von Corona einen Wahnsinnsjob machen. Dass diese Frau sich dennoch die Zeit genommen hat, um den werdenden Eltern diesen kleinen Moment zu schenken, berührt mich noch heute sehr. Und wenn ich mir etwas wünschen dürfte, dann dass wir alle in unseren Jobs die Fähigkeit und den liebevollen Blick auf unsere jeweiligen Gegenüber bewahren, indem auch wir „ein Stückchen Nabelschnur“ stehen lassen. Auch und gerade in Zeiten, die uns viel abverlangen.

Unser Ratgeber „Schwangerschaft und Stillzeit“ für werdende Mütter und Väter begleitet Euch mit hilfreichen Tipps rund um diese besondere Zeit, in der man den Wundern des Lebens ganz nah ist.

Ebenfalls für diese Zeit möchten wir Euch das Buch „Willkommen, Baby!“ ans Herz legen mit vielen Anregungen für Selbstgemachtes aus Naturmaterialien. Einige der Do-it-yourself-Projekte stellen wir Euch demnächst auch hier bei uns im Blog vor.

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