Aconit Schmerzöl
Bei schmerzhaften Verspannungen, Gelenkerkrankungen und Nervenschmerzen
Pflichtangaben
Sie umhüllen den Menschen und berühren weit mehr als nur seine Haut: Wickel und Auflagen, Bäder und therapeutische Waschungen, Einreibungen und Massagen. Seit Jahrtausenden sind so genannte äußere Anwendungen als heilende therapeutische Maßnahmen bekannt. Sie sprechen unser größtes Organ – die Haut – wie auch das Nerven-Sinnes-System und die tiefer liegenden Organe, Prozesse und Rhythmen im Körper an. Vor allem in der Anthroposophischen Medizin haben äußere Anwendungen bis heute einen hohen Stellenwert und werden von ausgebildeten Therapeuten unter anderem in Kliniken und in der ambulanten Pflege eingesetzt.
Viele äußere Anwendungen eignen sich auch für den Einsatz zuhause. Unser Ratgeber stellt Ihnen eine alltagstaugliche Auswahl vor und gibt Ihnen Tipps für die Vorbereitung und Durchführung.
Schon die Zuwendung und das Umhüllen sind Teil der Therapie. Hinzu kommen Wirksubstanzen aus dem Reich der Mineralien (z. B. Kupfer oder Gold), aus dem Tier- (z. B. Quark und Honig) und aus dem Pflanzenreich (z. B. Rosmarin und Kamille). Auch wenn einige Anwendungen – wie zum Beispiel der Quarkwickel – kühl zubereitet werden, zielen sie doch immer auf den Wärmehaushalt ab, wie Gerda Zölle von der Fachberatung Pflegeberufe bei der WALA erklärt. Denn Wärme ist ein Lebenselixier, mit dessen Hilfe der Organismus auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene versucht, eine krank machende Einseitigkeit wieder in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen.
Äußere Anwendungen können:
Für alle äußeren Anwendungen müssen Hände und Füße warm sein. Starten Sie also im Zweifel mit einem Hand- oder Fußbad, mit dicken Socken oder einer Wärmflasche.
Was Sie brauchen
Für äußere Anwendungen sind keine großen Anschaffungen nötig. Die meisten Hilfsmittel werden Sie in Ihrem Haushalt finden.
Generell sollten Sie bei Wickeln und Auflagen Naturmaterialien wie Wolle, Baumwolle oder Seide bevorzugen und möglichst keine Kunstfasern einsetzen, um einen Hitzestau zu vermeiden.
Düfte unterstützen die Heilung
Düfte erreichen den Menschen auf einer körperlichen, seelischen und geistigen Ebene. Lavendel zum Beispiel kann die Atmung vertiefen, das Gemüt entspannen und Erinnerungen an den letzten Urlaub in Südfrankreich wecken. Zitrone erfrischt den Körper, richtet das Selbstbewusstsein auf und lässt Sie vielleicht an Großmutters Kuchen denken.