WALA Arzneimittel

Innere und äußere Schönheit: der Lavendel

Stellen Sie sich vor, Sie durchstreifen prächtige Lavendelfelder in der Provence – wirkt diese Vorstellung nicht sofort entspannend? Der Lavendel ist vielen aufgrund eben jener beruhigenden Wirkung bekannt. Der Echte Lavendel (Lavandula angustifolia) ist eine Duft- und Heilpflanze, die sowohl mit ihren inneren als auch ihren äußeren Werten überzeugt. Folgen Sie seinem Duft und durchdringen Sie mit uns seinen Charakter.

Blütenmeer mit wertvollem Inhalt

Gedanklich führt der Lavendel uns in seine südfranzösische Heimat, genauer: in die Provence. Dort wird Lavendel traditionell in großem Stil angebaut – die lilafarbenen Blütenmeere sind im Sommer prägend für die Region. Als Wirksubstanz für unsere Arzneimittel kommt unter anderem das ätherische Öl der Heilpflanze zum Einsatz, das die naturamus, Tochterfirma und Rohstofflieferantin der WALA, in Bioqualität aus Bulgarien bezieht. Längst hat sich die Wildpflanze zur Kulturpflanze entwickelt, denn der Bedarf im Kosmetik- und Arzneimittelbereich ist groß. Im Auftrag der WALA Tochter naturamus läuft seit geraumer Zeit ein Projekt auf der Schwäbischen Alb, um auch die Anbaumöglichkeiten vor Ort zu testen.

Aus 10 Kilogramm Pflanzenmaterial werden ungefähr 200 Gramm Öl gewonnen.

Begegnung mit einer besonderen Persönlichkeit

Um das Wesentliche der Pflanze zu begreifen, betrachten wir die Pflanze genauer. Dann scheint es fast so, als schwebten die Blüten des Lavendels auf den langen Stängeln. „Lavendel hat etwas Liebliches, Zartes und etwas sehr Lebendiges“, sagt Annette Greco, Leiterin der Entwicklung und Anwendungsforschung bei der WALA. Doch schon vor der Begegnung liegt uns sein unverwechselbarer Duft in der Nase, der je nach Sorte, Anbauregion und Qualität changiert. Oft verbinden wir ihn mit Sauberkeit und Reinheit, aber auch mit Entspannung. Der Name kommt daher nicht von ungefähr – „Lavendel“ kommt ursprünglich von der lateinischen Bezeichnung „lavare“ – waschen.

Eine dufte Angelegenheit

Schon in der Antike wurde Lavendel als Badezusatz verwendet. Für den Duft des Lavendelöls sind die beiden Terpene Linalool und Linylacetat verantwortlich. Beide Substanzen wirken entspannend und beruhigend. Sie haben nachweislich positive Effekte auf das zentrale Nervensystem des Menschen.* Diese Wirkweise erschließt sich bereits in der Betrachtung, weiß Annette Greco: „Ich finde es spannend, dass das Reinigende (lavare) in der Wirkung spürbar ist. Wenn sich die Gedanken klären, dann werde ich ruhig und ordne mich. Genauso, wie sich der Blütenstand über das Chaos der Pflanze erhebt. Ich will sagen, dass der Name, der Eindruck und die Wirkung miteinander im Einklang stehen.“

* Vgl. Bavarsad et al. 2023 Heliyon 9(8): e18492

Annette Greco bei der sensorischen Prüfung ätherischer Öle
Annette Greco bei der sensorischen Prüfung ätherischer Öle: Entwicklung und Sensorik sind ein untrennbares Paar.

„Wir versuchen aufzuspüren, was uns die Pflanze sagen will und welche Qualitäten sie mitbringt.“

Annette Greco, Leiterin der Entwicklung und Anwendungsforschung

Die Pflanze ganzheitlich betrachtet

Als Pharmaunternehmen untersuchen wir Heilpflanzen beziehungsweise die aus ihnen gewonnenen Ausgangssubstanzen umfassend im Labor. Beide Methoden, die anthroposophische Pflanzenbetrachtung und die wissenschaftliche Analyse, gehen dabei Hand in Hand. Die Nuancen des Lavendels und seine Wirkung verstehen wir dabei in seiner gesamten Betrachtung: „Für uns ist die Natur nicht einfach nur eine Lieferantin arzneilich wirksamer Stoffe. Diese Denkweise wäre zu materialistisch“, schließt Annette Greco. „Heilpflanzen wie den Lavendel betrachten wir vielmehr in ihrer vielschichtigen Qualität – das ist mehr als reine Quantität.“

Lavendel in WALA Arzneimitteln

Ihre Wirkung entfaltet die Heilpflanze unter anderem im Aconit Schmerzöl* bei schmerzhaften Verspannungen, Gelenkerkrankungen und Nervenschmerzen und in Aconit Ohrentropfen* aufgrund von Ohrenschmerzen. Im Solum Öl* übt die Heilpflanze ihre beruhigende und entspannende Wirkung bei rheumatischen Erkrankungen, Wetterfühligkeit und Nervenschmerzen aus.

*Pflichtangaben

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Aconit Schmerzöl

Aconit Schmerzöl, Ölige Einreibung. Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Anregung des Wärmeorganismus und Integration von Stoffwechselprozessen bei schmerzhaften entzündlichen Erkrankungen, die vom Nerven-Sinnes-System ausgehen, z.B. Nervenschmerzen (Neuralgien), Nervenentzündungen (Neuritiden), Gürtelrose (Herpes zoster), rheumatische Gelenkerkrankungen. Warnhinweise: Enthält Erdnussöl. Stand: Mai 2022. WALA Heilmittel GmbH, 73085 Bad Boll/Eckwälden, DEUTSCHLAND. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Aconit Ohrentropfen

Aconit Ohrentropfen. Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Anregung des Wärmeorganismus und Integration von Stoffwechselprozessen bei schmerzhaften entzündlichen Erkrankungen, die vom Nerven-Sinnes-System ausgehen, z.B. Entzündungen des äußeren Ohres (Otitis externa) und Mittelohrentzündung (Otitis media). Warnhinweise: Enthält Erdnussöl. Stand: Dezember 2024. WALA Heilmittel GmbH, 73085 Bad Boll/Eckwälden, DEUTSCHLAND. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Solum Öl

Solum Öl, Ölige Einreibung. Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Anregung der Wärmeorganisation und Harmonisierung der Empfindungsorganisation, z.B. bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, Wetterfühligkeit, Wirbelsäulensyndromen, Nervenschmerzen (Neuralgien). Warnhinweise: Enthält Wollwachs. Enthält0,8 mg Alkohol (Ethanol) pro 1 ml entsprechend0,08 % (w/v). Stand: Dezember 2022. WALA Heilmittel GmbH, 73085 Bad Boll/Eckwälden, DEUTSCHLAND. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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