Bei Erkältung ist Wärme Ihre Kraftquelle
Solange in Ihnen genügend innere Wärme ist, können Sie mit äußerer Kälte gut umgehen. Im Winterhalbjahr aber stellen niedrige Temperaturen, Regen, Schnee oder kalter Wind Ihren Wärmeorganismus auf eine besonders harte Probe. Um die Kerntemperatur in Ihrem Körper unter diesen Umständen bei 37 °C halten zu können, wird die Durchblutung in Armen und Beinen, aber auch in den Schleimhäuten von Hals, Nase und Rachenraum gedrosselt. Ihre Abwehr kann dort nicht mehr optimal arbeiten – Sie werden anfällig für eine Infektion.
Wenn Sie sich jetzt nicht warm halten und Ihre Schleimhäute durch Heizungsluft zunehmend austrocknen, haben Erkältungsviren leichtes Spiel. Sie gelangen über Mund und Nase in den Körper und verursachen dort die klassischen Erkältungssymptome: Halsschmerzen, Schnupfen oder Husten. Dies sind sinnvolle Reaktionen Ihres Körpers, um die Krankheitserreger wieder loszuwerden. Und es sind Signale an Sie, sich um den eigenen Wärmeorganismus aktiv zu kümmern.
Übrigens: Auch Stress, Sorgen oder übermäßige Anstrengung – eine Art seelische Auskühlung – können Ihren Wärmeorganismus schwächen und eine Infektion begünstigen. Deshalb sollten Sie bei den ersten Anzeichen einer Erkältung auch Ihre „innere Wärme“ im Blick behalten, sich weniger zumuten und sich mehr Erholungszeiten gönnen.