Bauchschmerzen beim Kind: können vieles ausdrücken
Übelkeit und vor allem Bauchschmerzen beim Kind treten häufig auf und sind vieldeutige Symptome. „Mir ist nicht gut, mein Bauch tut weh“ kann bedeuten, dass dein Kind einen Magen-Darm-Infekt durchmacht, dass es bestimmte Nahrungsmittel nicht verträgt wie auch, dass es sich körperlich oder seelisch überfordert fühlt. Kinder reagieren viel intensiver als Erwachsene und bringen das auch körperlich zum Ausdruck. Meist zeigen Bauchschmerzen bei einem Kind aber keine schwerwiegende Störung an. Bei einem Mädchen ab ca. 11 Jahren können Bauchschmerzen auch Vorboten für die erste Menstruation sein.
Was sagt dein Gefühl?
Wann zum Arzt / zur Ärztin? Diese Frage lässt sich nicht nur anhand von Symptomen beantworten.
Entscheidend ist auch, was dein Bauchgefühl sagt.
Du kennst dich bzw. dein Kind schließlich am besten. Deshalb solltest du zum Arzt / zur Ärztin gehen, wann immer du dich unsicher fühlst.
Wann zum Arzt / zur Ärztin, wenn dein Kind Bauchschmerzen hat?
- Wenn dein Kind die Schmerzen nicht nur unbestimmt um den Nabel, sondern mit dem Finger genau
an einer anderen Stelle des Bauchraumes angeben kann - Wenn es in Folge deutlicher Bauchschmerzen erbrechen muss
- Wenn es auffallend blass ist
- Wenn es Bewegung vermeidet oder in seiner Beweglichkeit beeinträchtigt ist (zum Beispiel nur
noch gekrümmt gehen kann) - Bei starken, anhaltenden oder unklaren Beschwerden
Was hilft einem Kind mit Bauchschmerzen
In unseren Empfehlungen zum Thema Bauchschmerzen bei Kindern findest du medizinische und pflegerische Aspekte gebündelt. Sie reichen von Arzneimitteltipps über äußere Anwendungen bis hin zu bewährten Hausmitteln.
Grundsätzlich gilt: Die hier genannten Ratschläge bieten keine Grundlage zur medizinischen Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung. Sie können den Besuch bei einem Arzt / einer Ärztin nicht ersetzen.
1
Wärme
Eine Wärmflasche oder ein Kirschkernsäckchen sind immer eine gute Wahl, wenn dein Kind Bauchschmerzen hat. Auch eine sanfte Bauch-Einreibung mit einem hochwertigen Pflanzenöl (z.B. Oliven- oder Sonnenblumenöl) lindert das Bauchweh, weil sie die Darmbewegung anregt und wohlige Wärme verteilt. Die Anleitung findest du im "Ratgeber äußere Anwendungen". Bei krampfartigen Schmerzen kannst du statt eines Öls unsere Kupfer Salbe rot* einsetzen, die zusätzlich wärmt und Verkrampfungen löst.

2
Zuwendung
Indem du dir Zeit für dein Kind nimmst, indem ihr es euch gemeinsam auf dem Sofa gemütlich macht oder du dein Kind mit einem kleinen Reim auf andere Gedanken bringst, linderst du seine Beschwerden. Ganz nebenbei findest du vielleicht heraus, was alles hinter den Bauchschmerzen deines Kindes stecken könnte. Auch eine seelische Überforderung, der schulische Leistungsdruck oder konkrete Sorgen können Bauchweh bei Kindern auslösen.

3
Das rechte Maß, ein gesunder Rhythmus
Manchmal sind die Augen größer als der Bauch. Wenn deinem Kind eine große Portion Pommes Frites oder Eis schwer im Magen liegt, hilft leicht verdauliche Kost, um das Verdauungssystem zurück ins Gleichgewicht zu bringen. Oft lösen aber eher die Begleitumstände wie mangelnde Bewegung, unregelmäßige Essenszeiten oder auch ein pausenloses Nahrungsangebot Bauchweh bei Kindern aus. Zeiten zum Verdauen sind genauso wichtig wie Zeiten zum Essen, im Idealfall wechseln sie sich rhythmisch im Familienleben ab.
4
Verdauungshelden: Gentiana Magen Globuli velati*
Mit ihrer Komposition aus Gelbem Enzian, Wermut, Löwenzahn und Brechnuss helfen diese Kügelchen, wenn dein Kind verdauungsbedingte Bauchschmerzen, Übelkeit oder Blähungen hat.
5
Carum carvi Kinderzäpfchen*
Eine gute Ergänzung für die Nacht sind unsere Carum carvi Kinderzäpfchen*, die entblähend und entkrampfend wirken und Schlafstörungen lindern, die mit Bauchschmerzen beim Kind zusammenhängen. Sie eignen sich für Kinder von 1 bis 7 Jahren. Für Babys ab 3 Monaten stehen unsere Carum carvi comp. Säuglingszäpfchen*zur Verfügung. Spezielle Tipps für Babys findest du im Ratgeber “Dein Baby hat Bauchweh“.
Schon gewusst?
Persönliche Erfahrungen, die unsere Hebammen oder Mitarbeiterinnen mit dir teilen, kannst du im Naturwichte Blog nachlesen – siehe dazu auch unsere Themenvorschläge im folgenden Slider. Außerdem findest du im Naturwichte Blog zahlreiche Tipps um den Alltag für dich und deine Familie gesund, nachhaltig und mit Spaß zu gestalten.