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Am Levicosee liegt der Kurort „Levico Terme“, inmitten des Suganatals (Provinz Trient, Italien). Ort und See sind von steilen Waldhängen umgeben. Nur am Südostende des Sees gibt es einen Badestrand. Auch ein Thermalbad befindet sich am Ort, der „Palazzo delle Terme“. Zum Angebot gehören unter anderem Bäder mit Levico-Wasser. Foto: Annette Bopp

Quellwasser bei Erschöpfung

Dass Wasser eine positive Wirkung auf die Gesundheit haben kann, lesen wir gefühlt in jeder Zeitschrift. Dass es aber auch Heilkräfte besitzt, die bei Erschöpfungszuständen zum Einsatz kommen, ist weniger bekannt. Auf der Suche nach dem Geheimnis des Levico-Wassers begeben wir uns auf eine Forschungsreise nach Südtirol.

Der nahe gelegene Ort Roncegno zählt nur knapp 3.000 Einwohner. Hier befindet sich das nach Grundsätzen der anthroposophischen Medizin geführte Kurhotel „Casa Raphael“ (hinten links, das große gelbe Gebäude am Ortsrand). Foto: Annette Bopp

Stellen Sie sich ein malerisches Tal in Norditalien vor. Es liegt eingebettet in die Berge der Dolomiten, in seiner Mitte ein tiefblauer See, drumherum kleine, verschlafene Ortschaften. Wir schreiben das Jahr 1856, als der Bergbauer Domenico Zen im Suganatal nahe Trient hoch oben auf 1.600 Metern in einer Grotte ein außergewöhnliches Heilwasser entdeckt. Es entspringt in Stollen, die im Mittelalter zum Mineralienabbau dienten. Zwar tritt es glasklar aus dem Felsen, doch sobald es Licht, Wärme und Luft ausgesetzt ist, nimmt es eine rotbraune Farbe an und wird leicht trüb. Das Wasser schmeckt metallisch, herb-säuerlich und besitzt eine zusammenziehende Wirkung. Es desinfiziert, hemmt Entzündungen, regt die Durchblutung an und fördert gesunde Körperfunktionen.1 Auf das menschliche Nervensystem entfaltet das Wasser eine beruhigende Wirkung.

Levico-Wasser als Trink- und Badekur

Domenico Zen behält seine Entdeckung nicht für sich. Und schon bald schätzen die Einheimischen die Heilkraft des rötlichen Quellwassers. Bereits zwei Jahre später, im Jahr 1858, führt der italienische Arzt Luigi Manetti erste chemische Analysen durch: Das „starke Wasser“ enthält in kolloidaler Lösung befindliches Eisen, außerdem Kupfer, Zink, Kalzium, Magnesium und Arsen in therapeutischen Mengen. Innerhalb weniger Jahre entwickelt sich eine Anwendung des Heilwassers als Trink- und Badekur. Bereits 1863 kommen rund 700 Gäste pro Saison in das Tal.

Heute fließt das Wasser direkt in die Thermen von Levico – einerseits im Kurhaus in der Via Vittorio Emanuele, andererseits im Grand Hotel Imperial. Ein dritter Standort liegt in der Nähe der Quelle auf 1.500 Metern über dem Meer, in Vetriolo. Die Thermen von Levico und Vetriolo gelten als höchstgelegene Thermalorte Europas. Auch im Nachbarort Roncegno, in der anthroposophischen Einrichtung Casa di Salute Raphael, gehören Bäder mit Levico-Wasser zum Alltag. Für diesen Zweck lässt die Einrichtung das kostbare Nass einmal im Jahr per Tankwagen herantransportieren.

Gleichgewicht für den gestressten Menschen

Das harmonische Verhältnis seiner Bestandteile macht das Levico-Wasser zu einem potenten Heilmittel. Es besitzt die Kraft, den modernen Menschen wieder ins Gleichgewicht zu bringen. So kommt es vor allem in der Rekonvaleszenz zum Einsatz, bei chronischen und schleichend fortschreitenden Krankheiten sowie bei Immunschwäche, Allergien, vor allem aber auch bei Angst, Stress und Erschöpfung. Auch als Tumorbegleittherapie und zur Behandlung von Frauenleiden wie Wechseljahresbeschwerden oder hormonellen Dysregulationen kann das Wasser Linderung bringen.2 Das Ärzteteam des Hotels Casa di Salute in Roncegno stellte fest, „dass bei den Patienten nach einer zwei- bis dreiwöchigen Initialkur durch regelmäßige Levico-Intervallanwendungen mit Kurzkuren in den Folgejahren eine Gesundheitsstabilisierung erzielt werden kann“.

Das Herzstück einer – idealerweise drei Wochen dauernden – Kur beruht auf den täglichen Bädern in unterschiedlicher, individueller Dosierung und streng nach ärztlicher Anleitung. Der Organismus nimmt dabei die im Wasser befindlichen Stoffe über die Haut auf. Auch eine orale Aufnahme in stark verdünnter Form ist möglich.

WALA Arzneimittel bei Erschöpfung

Levico comp., Globuli velati* bessern Erschöpfungszustände durch Stärkung der körpereigenen Aufbaukräfte und helfen bei latentem Eisenmangel. Neben dem eisenreichem Levico-Wasser enthält das Arzneimittel Blüten und junge Triebe der Schlehe (Prunus spinosa), die mit der fein verriebenen Eisenverbindung Hämatit zu Prunuseisen verarbeitet werden. Für Injektionsbehandlungen stehen zudem die Levico comp. Ampullen* zur Verfügung.

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Levico comp.

Levico comp., Globuli velati. Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Zur Anregung des Aufbaustoffwechsels, z.B. bei Erschöpfungszuständen, hypotonen Kreislaufregulationsstörungen, latentem Eisenmangel. Warnhinweise: Enthält Saccharose (Zucker). Stand: Januar 2023. WALA Heilmittel GmbH, 73085 Bad Boll/Eckwälden, DEUTSCHLAND. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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