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Die Haut und ihr Mensch

Die Haut ist nicht nur unser größtes Organ, sondern auch eines, das viele verschiedene Aufgaben übernimmt: Atmung, Abgrenzung, Aufnahme von Sonnenlicht und Sinnesreizen, Temperaturregelung, Begegnung. Sie verbindet das Außen mit dem Innen. Deshalb verdient Ihre Haut eine ganzheitliche Würdigung. Der Hautarzt und Buchautor Dr. med. Lüder Jachens tut dies mit seinem anthroposophisch geschulten Blick.

Buchtipp:

Lüder Jachens: Hautkrankheiten ganzheitlich heilen. Reihe Aethera, 4. Auflage, Stuttgart, 2015.

Herr Jachens, in welchem Verhältnis stehen wir zu unserer Haut?

„In der Haut zeigen sich die verschiedenen Seins-Ebenen des Menschen: Die menschliche Individualität ist im Blut der Haut erlebbar, etwa wenn die Gesichtshaut gerötet ist vor Begeisterung oder erblasst bei einem Schreck. Die Seele ist aktiv in den Nerven der Haut: Ein Mensch kann nervösen Juckreiz haben bei Stress oder ein ‚dickes Fell‘. Die Haut kann voller Vitalität schwitzen oder bei einer Vitalitätsschwäche trocken und überempfindlich reagieren. Auch hat die Haut eine physische Seite, die eine gute Ernährung nötig macht, damit sie gesund bleibt. Man kann beobachten, dass die Haut dem Menschen besonders nahesteht. Deswegen gibt es so viele Redewendungen, die die Haut als Bild nehmen für die gesamte menschliche Existenz. So rettet man zum Beispiel seine Haut und nicht seinen Magen.“

Apropos Magen: Welchen Einfluss hat die Ernährung auf die Haut?

„Für die Gesundheit der Haut wie auch der Haare und der Nägel ist wichtig, was wir essen. Als Richtschnur empfehle ich eine vegetarische Kost mit Milchprodukten und Eiern. Genauso wichtig ist aber auch eine gesunde Funktion unseres Magen-Darm-Trakts. Dafür sind regelmäßige Mahlzeiten – drei am Tag – förderlich. Die Volksweisheit, nach der man morgens wie ein König, mittags wie ein Bauer und abends wie ein Bettelmann essen sollte, gilt bis heute. Was noch? Alkohol und Nikotin möglichst meiden. Sich regelmäßig bewegen. Denn wenn die Gliedmaßen den Menschen außen bewegen, bewegt sich innen der Darm. Beides hängt zusammen.“

WALA Tipp: So nähren Sie Ihre Haut

Mit der richtigen Ernährung lässt sich die Haut – nicht nur im Winter – stärken. Pflanzliche Öle aus Leinsamen, Chiasamen oder Hanf pflegen die Haut von innen mit essenziellen Omega-3-Fettsäuren. Machen Sie damit doch den nächsten Wintersalat an. Auch fetter Fisch ist für die Winterküche bestens geeignet.

Was braucht die Haut im Winter, damit es ihr – und uns – gut geht?

„Im Winter ist die Haut allgemein weniger vital. Die Arbeit der Talgdrüsen und der Aufbau der Lipidlamellen zwischen den Hornzellen laufen sozusagen auf Sparflamme. Das führt zu einem Austrocknen der oberen Hautschichten. Deshalb braucht die Haut im Winter eine pflegende Kosmetik – zum Beispiel von Dr. Hauschka. Vor allem nach dem Duschen oder Baden, weil warmes Wasser die Haut zusätzlich ausgetrocknet. Gleichzeitig ist ein warmes Bad aber Balsam für die Seele. Und davon profitiert auch die Haut. Indem Sie Stress vermeiden, Licht in Ihr Leben lassen und die eigene Aufmerksamkeit immer wieder von außen nach innen wenden, tun Sie sich und Ihrer Haut etwas Gutes.“

WALA Tipp für Ihre Haut im Winter

Wenn Ihre Haut auf die Extreme des Winters mit trockenen, schuppigen und geröteten Stellen reagiert, können Sie die reichhaltige WALA Rosatum Heilsalbe* vor einem Gang nach draußen dünn auftragen. Sie eignet sich auch für die Behandlung empfindlicher Baby- und Kinderhaut.

*Pflichtangaben

Warum ist Licht so wichtig?

„In der Haut wird unter dem Einfluss des Sonnenlichts Provitamin D in Vitamin D umgewandelt. Nach weiteren Syntheseschritten in Leber und Niere ist dieses ‚Lichthormon‘ aktiv und vermag den Knochen aufbauende und formende Impulse zu geben, das Immunsystem anzuregen, Depressionen zu verhindern und vor bestimmten Krebsarten zu schützen. Die formenden und ordnenden Impulse des Sonnenlichts werden also von der Haut aufgenommen und stofflich als Vitamin D bis in das Innerste des Organismus getragen. Wir spüren diese tiefgreifenden Wirkungen der Sonne und begrüßen ihre zunehmende Kraft im Frühling auch deswegen so freudig. Die Haut ist das Eintrittstor; sie ‚atmet‘ das Sonnenlicht. Deswegen sollten wir der Haut – gerade im Winter – genügend Sonnenlicht gönnen.“

WALA Tipp: Suchen Sie die Sonne

Wenn Sie morgens im Dunkeln aufbrechen und abends im Dunkeln heimkehren, sollten Sie am Mittag eine Pause an der frischen Winterluft machen. Vielleicht können Sie ein Telefonat mit einem Spaziergang verbinden, vielleicht auch nur das Fenster öffnen und Ihr Gesicht für einen Moment der Sonne zuwenden.

Weitere Tipps und Informationen zur Haut lesen Sie in unserem Ratgeber Haut.

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*Pflichtangaben

Rosatum Heilsalbe

Rosatum Heilsalbe. Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Abgrenzungsstörungen gegenüber äußeren Einwirkungen und inneren Prozessverschiebungen der Haut, z.B. Hautentzündung (Dermatitis), Neurodermitis, Ekzem, Juckreiz, oberflächliche Hautdefekte, Neigung zu Pilzkrankheiten. Warnhinweise: Enthält Wollwachs. Stand: Februar 2019. WALA Heilmittel GmbH, 73085 Bad Boll/Eckwälden, DEUTSCHLAND. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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