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Bitter für den Bauch

Nicht jeder liebt bittere Geschmacksrichtungen. Doch mit etwas Training können wir lernen, sie zu lieben. Warum sich das lohnt? Weil Bitterstoffe unserem Körper Magengesundheit und Bauchwohlbefinden schenken können.

„Bäh – bitter!“ Kinder sind in ihrer Reaktion auf bittere Lebensmittel schonungslos. Von Geburt an lieben wir Menschen Süßes. Auch Muttermilch schmeckt mild und leicht süß. Generell verheißt Zucker schnelle Kalorien. Und die sind wertvoll für unseren Körper, der sich ständig vor dem Verhungern schützen möchte. Da ist er richtig altmodisch – auch wenn Supermärkte diese Art der Überlebenssicherung längst unnötig gemacht haben. Evolutionsbiologisch ist vor allem eins interessant: Süße Nahrung ist so gut wie nie giftig! Steinzeitmenschen mussten sich also nur vor herben, bitteren Geschmacksrichtungen in Acht nehmen. Diese Erfahrungen sind tief in unserer Genetik verankert.

Wie sich der Gaumen umgewöhnt

Je älter wir werden, desto mehr lernen wir jedoch, auch bittere Geschmäcke zu schätzen. Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Schluck Kaffee? Wie er bitter und gewöhnungsbedürftig Ihre Kehle hinunterrann? Heute ist Kaffee für viele von uns ein unverzichtbarer Bestandteil des Lebens. Forscher vermuten sogar, dass wir ihn so gerne trinken, weil unser Körper unbewusst nach Bitterstoffen verlangt. Auch an Magenbitter oder Lebensmittel wie Radicchio, Endivie und Grapefruit tasteten wir uns langsam heran – obwohl wir sie als Kinder nie essen wollten. Wir können unseren Gaumen also „ausbilden“. Und genau das lohnt sich unbedingt. Denn Bitterstoffe helfen der Verdauung und haben deshalb einen Platz auf unseren Tellern oder in unseren Tassen verdient – wenngleich wir vor allem Kaffee nur in Maßen genießen sollten, da ein Zuviel den Magen reizen kann.

Schmeichler für Magen und Darm

Was genau sind natürliche Bitterstoffe eigentlich? Zunächst einmal alle Pflanzenstoffe, die bitter schmecken. Mit diesen bitteren Substanzen wollen Pflanzen sich vor Fressfeinden schützen. Wissenschaftlich belegt ist inzwischen ihr Nutzen für die menschliche Gesundheit. Greifen wir als Beispiel den Bitterstoff Amarogentin heraus – ein Bestandteil der Wurzel des Gelben Enzians (Gentiana lutea). Amarogentin gilt als eine der bittersten Substanzen der Natur. So erklärt sich auch die Wortherkunft: „Amaro“ stammt vermutlich vom lateinischen Begriff „amarus“ ab, was „bitter“ bedeutet. Die Substanz stimuliert in kürzester Zeit den gesamten Magen-Darm-Trakt.

Von oben nach unten: Bitterstoffe im Verdauungssystem

Die Wirkung von Bitterstoffen beginnt im Mund, wo sie den Speichelfluss anregen. Im Magen verbessern sie dessen Saftproduktion. Die Galle motivieren sie zur Bereitstellung von mehr Flüssigkeit, was wiederum die Fettverdauung verbessert. Im Darm sorgen Bitterstoffe schließlich für Bewegung und Aktivität, was dessen Arbeit und das Ergebnis beziehungsweise den „Output“ günstig beeinflusst. Neueste Erkenntnisse legen nahe, dass Bitterstoffe auch beeinflussen können, wie viel Hunger wir haben. Sie docken an den Darmzellen an, die daraufhin das Hormon GLP-1 produzieren, das im Gehirn Sättigungsgefühle auslöst. Wir fühlen uns satt, vital und überessen uns nicht.

Gegenspieler: süß versus bitter

Ist es eigentlich Zufall, dass wir zu süßen Dingen wie Kuchen oder Keksen gerne Kaffee trinken? Vermutlich nicht, denn die Geschmacksrichtung „süß“ braucht einen Gegenspieler: bitter. Gerade während der Feiertage essen wir traditionell zu süß, zu fettig und allgemein zu viel. Trotzdem ist Verzicht nicht nötig. Genießen Sie guten Gewissens Omas Weihnachtsplätzchen und den traditionellen Braten, sofern Ihre Familie Fleisch isst. Gleichen Sie das Gelage einfach bei der nächsten Mahlzeit wieder aus, zum Beispiel mit einer leichten Suppe aus hochwertigen, pflanzlichen Zutaten. Oder mit einem fein-bitteren Salat. Und wenn doch einmal der Bauch drückt, sorgen WALA Arzneimittel wie Gentiana Magen Globuli velati* oder Bitter Elixier für Linderung.

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Bitter Elixier

Bitter Elixier, Sirup. Wirkstoff: Wässriger Gesamtauszug aus Enzianwurzel, Ingwerwurzel, Kalmuswurzel, Pfefferfrüchten und Wermutkraut Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Anregung der peptischen Verdauungstätigkeit durch Harmonisierung der motorischen und sekretorischen Funktionsabläufe, z.B. Appetitlosigkeit, Völlegefühl, Übelkeit. Warnhinweise: Enthält Saccharose (Zucker). Hinweis: 1 Esslöffel (15 ml) Sirup enthält 7 g Saccharose (Zucker). Stand: 01/2023. WALA Heilmittel GmbH, 73085 Bad Boll/Eckwälden, DEUTSCHLAND. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Dieses Präparat gehört zu den vielen WALA Arzneimitteln, die wir hier nicht näher beschreiben. Bitten Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke um weitere Informationen.

Gentiana Magen Globuli velati

Gentiana Magen Globuli velati. Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Harmonisierung von Motilität und Sekretion bei Verdauungsstörungen im Magen-Darm-Trakt, z.B. Verdauungsschwäche, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen. Warnhinweise: Enthält Sucrose (Saccharose/Zucker). Stand: März 2019. WALA Heilmittel GmbH, 73085 Bad Boll/Eckwälden, DEUTSCHLAND. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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