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Neugeborenes: behutsam eingewöhnen

Erblickt ein Baby das Licht der Welt, ist sein Bedürfnis nach einer schützenden Hülle und warmer Geborgenheit groß. Kälte, Gerüche und Lärm umgeben nach der Geburt den kleinen Menschen. Schnell kann daraus eine Reizüberflutung werden, die dem Kind Unruhe beschert.

Im Wochenbett vertraut werden

Ein Säugling ist nach seiner Geburt plötzlich mit dem Leben außerhalb des geborgenen Daseins im Mutterleib konfrontiert. Neun Monate war die Geräuschkulisse des Embryos geprägt durch den mütterlichen Herzschlag und gedämpfte Geräusche. Jetzt sind da plötzlich laute Stimmen, ein Klappern und Klopfen zu hören. Gerade in den ersten vier bis acht Wochen, in der Zeit des Wochenbetts, braucht das Neugeborene all seine Kraft, um diese Umstellung zu bewerkstelligen. Dafür schläft es noch sehr viel, zu Beginn etwa 14 Stunden am Tag. Jetzt sollte die Nähe zwischen Mutter und Kind sehr intensiv sein. Besonders schön ist es für das Neugeborene, wenn es bei der Mutter im Bett schlafen darf. Beide sollten einen gemeinsamen Schonraum der Ruhe und Wärme haben, um sich auf den neuen gemeinsamen Lebensrhythmus einzustellen.

Ruhe in den Tag bringen

In der ersten Zeit reagiert der Säugling stark auf Berührungsreize und fremde Gesichter, die neugierig in das Bett schauen. Nehmen diese Fremdeindrücke überhand, wird er schnell unruhig, schläft und trinkt schlecht. Auch im Tiefschlaf nehmen die Kinder ihre Umgebung unbewusst wahr und können unterschiedlich darauf reagieren. Ein unrhythmischer Tagesablauf, mediale Reizüberflutung durch Fernseher, Radio, Computer oder Telefon und auch familiäre Auseinandersetzungen nimmt der Säugling sehr wohl wahr. Jetzt gilt es, konsequent Einflüsse solcher Art zu minimieren, das heißt, nur so viel Besuch wie nötig empfangen, Medien für das kindliche Ohr außer Reichweite halten und während des Stillens nicht fernsehen, telefonieren oder gar am Computer arbeiten.

Dem Säugling eine Hülle geben

Für ein Neugeborenes gibt es nichts Schöneres, als an der Brust der Mutter, nah an ihrem Herzen, zu liegen, zu trinken und einzuschlafen. Muttermilch ist die beste Nahrung, denn sie hat immer die richtige Temperatur und wird vom kindlichen Darm optimal aufgenommen. Im Mutterleib wurde die Körpertemperatur des Embryos noch ganz über die Mutter reguliert. Erst mit der Geburt muss der Säugling seine eigene Körperwärme ausbilden. Das Wichtigste ist jetzt, die Haut des Babys als Wärmehülle zu bewahren. Sein Kopf ist im Verhältnis zur Körperoberfläche noch sehr groß, meist nur spärlich mit zarten Härchen bewachsen. Ein Großteil der kindlichen Wärme geht hier verloren. Deshalb ist ein Mützchen entscheidend für ein gesundes Gedeihen des Säuglings.

Bäder und Einreibungen

Für die Bewahrung der Wärmehülle und um den für die Entwicklung wichtigen Hautkontakt mit den Eltern zu pflegen, reibt man den kleinen Körper 1 bis 2-mal täglich liebevoll mit Wala Malvenöl* ein. Eine Blütenkomposition aus Linde, Malve, Johanniskraut, Schlehe und Holunder in einer medizinischen Ölgrundlage wärmen und stabilisieren den Säugling. Die eigenen Hände und die Umgebungstemperatur im Bett oder auf der Wickelkommode sollten dafür immer ausreichend warm sein. Zum Schutz der Haut und Wärmehülle sollte das Neugeborene nur einmal wöchentlich gebadet werden, zum Beispiel mit einem 10%-igen Lavendelöl als Badezusatz. Einige Tropfen davon werden in 37 °C warmem Badewasser mit der Hand verteilt. Nach dem Bad ölt man den Säugling mit einem guten Rosenöl leicht ein, denn Öleinreibungen wärmen und vermitteln Geborgenheit.

Weitere hilfreiche Tipps für die erste Zeit mit dem Baby gibt die Hebamme. Über WALA Produkte, die in dieser Phase nützlich sind, informiert die Broschüre „Schwangerschaft und Stillzeit“, die Sie kostenlos anfordern können.

*Pflichtangaben

Die Autorin: Birgit Emde

Birgit Emde studierte an der Humboldt Universität zu Berlin Pharmazie und ist approbierte Apothekerin. Es folgte eine Fortbildung in Anthroposophischer Pharmazie an der Eugen-Kolisko-Akademie. Birgit Emde ist heute als Apothekerin und Fachreferentin für Anthroposophische Pharmazie (GAPiD) und Fachautorin tätig.

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Malvenöl

Malvenöl, Ölige Einreibung. Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Anregung des Aufbaustoffwechsels bei nervöser Erschöpfung, z.B. Rekonvaleszenz. Warnhinweise: Enthält Erdnussöl. Stand: August 2022. WALA Heilmittel GmbH, 73085 Bad Boll/Eckwälden, DEUTSCHLAND. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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