WALA Arzneimittel

Magazin

Eine einzigartige Verbindung

Die Kleinsten sind in der Regel die Schutzbedürftigsten. Deshalb brauchen sie auch eine besondere Fürsorge. Babys und Kleinkinder vertrauen auf die Zuwendung ihrer Eltern – ganz besonders bei einer Erkrankung. Und die ist praktisch unvermeidlich, fast jeder Säugling leidet irgendwann einmal zumindest unter einer Entzündung im Po-Bereich. Mit der richtigen Behandlung lassen sich die Schmerzen gut lindern und die Probleme eindämmen.

Text: Thomas Weilacher

„Gerade die Kleinsten, die Schwächsten brauchen eine schützende Hülle“, erklärt Manuela Burkhardt. Die Lehrerin für Hebammenwesen arbeitet seit fünf Jahren als Fachberaterin der WALA Heilmittel GmbH und betont: Die meisten Babys und Kleinkinder bekommen in der Wickelzeit häufig eine leichte Windeldermatitis. Unter der Windel findet kein Luftaustausch statt, es herrscht deshalb ein feuchtes und warmes Klima, das die noch dünne Hornschicht der Haut schädigen kann. Aus ihrer langjährigen Erfahrung weiß die Hebamme, dass die Windeldermatitis ein häufiges Problem ist. Auslöser kann eine Durchfallerkrankung sein, die Auswirkungen auf die Ausbreitung der Bakterien hat. Auch eine Umstellung der Nahrung, zum Beispiel auf Karotten oder säuerliche Früchte, kann ursächlich für Hautentzündungen im Windelbereich sein, genauso die Zahnungsphase.

„Unsere Haut ist ein ganz besonderes Organ“, sagt Dr. med. Franziska Roemer, anthroposophische Ärztin in der medizinischen Abteilung der WALA Heilmittel GmbH. Das wusste bereits Dr. med. Margarethe Hauschka, als sie vor mehr als 60 Jahren die Rosatum Heilsalbe* entwickelte, mit der sich insbesondere auch Hautirritationen bei Babys behandeln lassen. Dr. med. Roemer: „Aufgrund der hochwertigen Komposition ist diese Salbe besonders gut hautverträglich.“ Außerdem enthält sie als Hauptbestandteil kolloidale Kieselsäure – das heißt Kieselsäure in gelöster Form, die einmal etwas fester, dann wieder etwas flüssiger sein kann. „Der kolloidale Zustand ist ein Lebenszustand, Wasser kann in unterschiedlichen Mengen aufgenommen und abgegeben werden.“

Kolloidale Kieselsäure ist ein Vorbild für die Vorgänge in der Haut, für das Zur- Ruhe-Kommen und das Formen einer festen Grenze in der oberen Hautschicht aus den beweglichen Prozessen des darunterliegenden Bindegewebes heraus. Gerade das Bindegewebe enthält in Spuren natürliche Kieselsäure. Die Ärztin nimmt ein Stück Papier, illustriert ihre Worte durch eine Zeichnung und erklärt: „Kolloidale Kieselsäure kann man mit dem Formprozess in der Haut vergleichen.“ Deshalb wirkt sie auf diesen auch als Nerven-Sinnes-Prozess bezeichneten Vorgang. Sie beruhigt die Haut und stärkt die Abgrenzung bei Hautentzündungen.

*Pflichtangaben

Tatsächlich umgibt diese kolloidale Kieselsäure die Aura des Geheimnisvollen. In einem Labor im dritten Stockwerk des WALA Firmengebäudes hat Annette Greco, Leiterin der Entwicklungsgruppe für WALA Arzneimittel, eine Versuchsanordnung aufgebaut. „Wir erzeugen jetzt kolloidale Kieselsäure aus Natronwasserglas.“ Das ist nicht etwa ein Glas mit Wasser, wie man angesichts des Namens vielleicht vermuten könnte, sondern eine chemische Verbindung der Kieselsäure. Annette Greco erklärt: „So genanntes Wasserglas ist zwar mit echtem Glas verwandt, allerdings wasserlöslich.“ Nun gießt die Apothekerin zwei Flüssigkeiten – verdünntes Natronwasserglas und gelöste Zitronensäure – in ein Becherglas. „Achten Sie mal darauf, was jetzt passiert.“ Die Flüssigkeiten verbinden sich, es entsteht eine zunehmend fester werdende durchsichtige Masse, die jetzt fast an Glas erinnert. Annette Greco beginnt, mit einem dünnen Stab aus Glas darin zu rühren. Sie durchsticht zunächst die obere, feste Schicht, rührt weiter. Plötzlich wechselt die fest gewordene kolloidale Kieselsäure ihre Konsistenz. Sie wird wieder weich, fast flüssig.

„Dies ist das Besondere an unserer Rosatum Heilsalbe*“, betont Thorsten Alexander Schletterer, Apotheker und Abteilungsleiter in der Herstellung. Die Salbe kann sich verändern. Sie besteht aus zwei Phasen: einer inneren, die durch die oben beschriebene kolloidale Kieselsäure stabilisiert wird, und einer äußeren lipophilen, also fettliebenden Phase, die unter anderem aus Wollwachs und Rosenöl besteht. Beim Auftragen auf die Haut wird die Komposition weich und geschmeidig. „Dies ist das Geheimnis des sehr angenehmen, wohltuenden Hautgefühls bei der Anwendung“, sagt Schletterer.

*Pflichtangaben

Zurück zu Dr. med. Franziska Roemer. Sie hat inzwischen ihre Zeichnung der Haut fertig gestellt. Neben den formgebenden Nerven-Sinnes-Prozess zeichnet sie mit roter Farbe den Blutprozess ein. Der Blutprozess vermittelt die aufbauenden Stoffwechselprozesse in der Haut und bildet damit den Gegenpol zum formgebenden Nerven-Sinnes-Prozess. „Rot sind auch die Blütenblätter der Rosen und der Geranien, deren ätherische Öle wir für die Rosatum Heilsalbe* verwenden“, sagt sie. Entzündungen der Haut, Rötungen und Ödeme sind mit einem krankhaft gesteigerten Blutprozess verbunden. Bei diesen Symptomen, zum Beispiel einem stark geröteten oder entzündeten Baby-Po, beruhigen und normalisieren Rosen- und Geranienöl den Blutprozess innerhalb der Haut. Das ätherische Rosenöl wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd.

Und hier schließt sich der Kreis – denn gerade aufgrund dieser Wirkung hält Manuela Burkhardt große Stücke auf dieses Arzneimittel. „Es hat schon vielen Säuglingen geholfen und deren Eltern wieder zu ihrer lange ersehnten Nachtruhe verholfen“, schmunzelt die Hebamme.

*Pflichtangaben

Hier hilft Rosatum Heilsalbe

Rosatum Heilsalbe* kann bei unterschiedlichen Indikationen angewendet werden. Sie hilft insbesondere bei Hautentzündungen (Dermatitis), Neurodermitis, Ekzemen, Juckreiz, oberflächlichen Hautdefekten, rissiger und trockener Haut sowie bei Neigung zu Pilzerkrankungen. Die sehr gut pflegende und rückfettende Rezeptur lindert Hautreizungen.

Weitere Informationen

*Pflichtangaben

Lassen Sie andere teilhaben

Weitere interessante Artikel für Sie

*Pflichtangaben

Rosatum Heilsalbe

Rosatum Heilsalbe. Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Abgrenzungsstörungen gegenüber äußeren Einwirkungen und inneren Prozessverschiebungen der Haut, z.B. Hautentzündung (Dermatitis), Neurodermitis, Ekzem, Juckreiz, oberflächliche Hautdefekte, Neigung zu Pilzkrankheiten. Warnhinweise: Enthält Wollwachs. Stand: Februar 2019. WALA Heilmittel GmbH, 73085 Bad Boll/Eckwälden, DEUTSCHLAND. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Zurück nach Oben

Unser Newsletter

versorgt Sie per E-Mail mit aktuellen Themen, Tipps, Reportagen und Rezepten. Hier können Sie ihn abonnieren:

Datenschutz

Widerruf: Sie können Ihre Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft bei der WALA Heilmittel GmbH, Dorfstraße 1, 73085 Bad Boll, datenschutz@wala.de, ohne Angabe von Gründen widerrufen. Weiterhin finden Sie hierfür in jedem Newsletter einen Abmeldelink. Hier finden Sie unsere Datenschutzinformationen.